Behandlung des Kiefergelenks (TMG)

Die Kvalident-Zahnarztpraxis konzentriert sich auf die frühzeitige Diagnose und wirksame Behandlung von Kiefergelenkserkrankungen. Die Wahl dieses Schwerpunkts ist auf das häufige Auftreten von Kiefergelenkserkrankungen in der Bevölkerung, die Schwierigkeit der frühzeitigen Diagnose und die äußerst unzureichende Anzahl von Spezialisten in diesem Bereich der Zahnmedizin zurückzuführen. Das Kiefergelenk ist anatomisch und biomechanisch das zweitkomplexeste Gelenk des Körpers. Seine Funktionsfähigkeit wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt. Einer der wichtigsten ist der Zustand der Kaumuskulatur. Defekte des Zahnbogens, ein asymmetrisch erhöhter Tonus der Kaumuskeln und parafunktionelle Aktivitäten haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Kiefergelenkspathologie. Die Frage der Modifikation der Kaumuskelfunktion und der Normalisierung der Muskelspannung wird jedoch häufig vernachlässigt, was in der zahnärztlichen Praxis ein erhebliches Hindernis für das Erreichen günstiger Behandlungsergebnisse darstellen kann. Anfänglich unbedeutende Schwierigkeiten führen dazu, dass sich der Patient erst dann vorstellt, wenn sich bereits Symptome und in vielen Fällen irreversible morphologische und funktionelle Veränderungen entwickelt haben. Daher widmen wir diesen Störungen, ihrer Vorbeugung, Früherkennung und frühzeitigen Behandlung besondere Aufmerksamkeit.

Diagnose von Kiefergelenkserkrankungen

In unserer Praxis verwenden wir den Diagnosekomplex BioPAK (BioResearch Inc.,

Jaw Tracking 3D (JT3D) – ein kinesiographisches Gerät zur Messung der 3D-Bewegungen des Unterkiefers und zur Beurteilung seiner Position mit der Möglichkeit einer Computeranalyse der Mundöffnung, des Kauens, des Schluckens usw. Die mit JT3D gewonnenen Daten liefern dem behandelnden Arzt wertvolle Informationen über den Funktionszustand der orofazialen Region und auch über mögliche anatomische Defekte.

Bio-EMG – ein myographisches Gerät, das die Messung der Muskelspannung der vier Kaumuskelgruppen in Ruhe, bei Bewegung und unter Belastung ermöglicht. Das Programm analysiert auch die Effizienz, Symmetrie und Synergie der Muskelfunktion und ermöglicht eine genaue Diagnose von Spasmen, Überlastungen und Parafunktionen.

Gelenkvibrationsanalyse – Ein Instrument zur Diagnose von Kiefergelenksbeschwerden durch Registrierung einer Vielzahl von Vibrationen, die während der Funktion im Gelenk entstehen. Ihre Intensität, Länge, Frequenz und ihr Profil sind objektive Anzeichen für verschiedene pathologische Zustände des Kiefergelenks, insbesondere wenn sie parallel mit JT3D analysiert werden.

TENS (Transkutane ElektroNeuroStimulation) – ein Gerät zur Elektromyostimulation mit Strom sehr niedriger Frequenz. Es ermöglicht eine maximale Entspannung der Kaumuskeln und der Nackenmuskulatur, was ein wichtiger Bestandteil des diagnostischen und therapeutischen Verfahrens ist.